Geodaten

Geodaten sind digitale Informationen, denen auf der Erdoberfläche eine bestimmte räumliche Lage zurückgewiesen werden kann.
Diese können unmittelbar gewonnene Primärdaten oder weiter bearbeitete Sekundärdaten sein.
Von besonderer Bedeutung für Geodaten sind Metadaten, die die eigentlichen räumlichen Daten zum Beispiel hinsichtlich eines Zeitbezuges oder der Entstehung beschreiben.

Geodaten gliedern sich in:

  • Raumbezug herstellende Geodaten (in Deutschland als "Geobasisdaten", in der Schweiz als "Georeferenzdaten" bezeichnet), die in der Regel von den Vermessungsverwaltungen der Länder oder der Kommunen (in der Schweiz von den zuständigen Stellen der amtlichen Vermessung) bereitgestellt werden (siehe hierzu z.B. auch WIKIPEDIA Geobasisdaten)und in

  • "Geofachdaten" (siehe hierzu z.B. auch WIKIPEDIA Geofachdaten), die aus unterschiedlichen raumbezogenen Fachdatenbanken stammen (können).

Sie werden in Geoinformationssystemen geführt, die bei internetbasierten Systemen durch Geo Browser erschlossen werden können. Eine weit verbreitete Objektmodellierung in Geoinformationssystemen (GIS) ist es, derartige Objekte einerseits mit ihrer geometrischen Form (shape) andererseits mit der zugehörigen Sachinformationen (Attribute) abzulegen. Letztere können sich auch mit einer Referenz auf das geometrische Objekt ziehen.
Theoretisch gibt es keine Beschränkung in der Dimension der geometrischen Form. Auch die Zeit wird oft als Dimension verwendet, etwa bei Meßreihen oder Fernerkundungsdaten für verschiedene Zeitpunkte.

Hinweis:

Wenn Sie Gedrucktes bevorzugen, finden Sie viel Nützliches auch unter:
ISBN: 978-3-8482-7370-6
Und noch ein Hinweis:
Als E-Book gibt es das auch.

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